Blick zurück in die Geschichte der Brücke von Remagen
Zum Kameradschaftsabend der ehemaligen Soldaten, Reservisten und Hinterbliebenen (KERH) im Kreis Ahrweiler am 27.07.2023 ging es nach Remagen. Aufgrund einer Unwetterwarnung musste der geplante Termin im Juni verschoben werden, doch auch diesmal war den Teilnehmern das Wetter leider nicht hold. Bei strömendem Regen begrüßte der Schriftwart der KERH, Jürgen Schumacher, die Anwesenden, darunter ein „Remagener Jung“, der als sechsjähriges Kind den 07. März 1945 in Remagen miterlebte, besonders begrüßte er den Vortragende Oberstleutnant d.R. Wolfgang Gückelhorn. Dieser begann auch sofort mit seiner Exkursion und verlegte mit den Teilnehmern an eine Wanderhütte im Bereich der Birresdorferstraße. Hier konnten sich alle, trotz der mittlerweile üppigen Vegetation, selbst ein Bild machen, was sich den Soldaten der 9. US-Panzerdivision an diesem 07. März 1945 für ein Bild bot. Selbst heute sind von diesem Aussichtspunkt die noch stehenden Türme, beidseits des Rheins, der ehemaligen Ludendorff Brücke deutlich zu sehen. Als nächsten Schauplatz wurde der Victoriaberg aufgesucht. In deren Wäldern sind noch deutlich die damaligen Stellungen, der zur Sicherung der Brücke eingesetzten Brückensicherungskompanie, erkennbar. Weiter ging es zum Flutbogen der Brücke in Remagen, dort erläuterte W. Gückelhorn ausführlich das damalige Geschehen. Bevor er, am letzten Besprechungspunkt der Kapelle zur Schwarzen Madonna, geschützt vor dem immer wieder einsetzenden Regen, großformatige, historische Luftfotos und Dokumente zeigte. Am Ende des Kameradschaftsabends, dankte Jürgen Schumacher Wolfgang Gückelhorn ganz besonders für einen überaus interessanten Vortrag, mit vielen wichtigen Informationen zur Geschichte der Brücke von Remagen und dem ehemaligen Gefangenenlager Goldene Meile. Zusätzlich überreichte der stellvertretende Vorsitzende der KERH, Franz Maurer, als Dank ein Weinpräsent.
Foto: J. Schumacher